Schröpfen heißt, jemanden von etwas zu erleichtern.
Im heilkundlichen Sinn spricht man von Entlastung, Befreiung von Schmerzen, Linderung von Beschwerden und Normalisierung gestörter Funktionen.
Über ausgewählten Hautarealen wird mittels der Sogwirkung der Schröpfgläser ein lokaler Unterdruck erzeugt, der den Blut- und Lymphfluss verstärkt.
Die Stoffwechselaktivität der Zellen wird angeregt und somit die Ausleitung von Schadstoffen über die Haut gefördert.
Auch tiefer liegende Gewebsschichten, v.a. Muskelgewebe, profitieren davon.
Besonders geeignet ist das Schröpfen bei verspannungs- oder überlastungsbedingten Beschwerden. Außerdem hat Schröpfen eine indirekt positive Wirkung auf das Immunsystem.
Quelle: Kursbuch - Naturheilkunde und Schulmedizin - Dr. Stefan Graf u. Sylvia Drews